Spielplan

8x Alt, lange Durstrecke und neue Leinwände

Vorberichte

Die Vorfreude auf den morgigen Heimauftakt in das neue Jahr ist bereits riesig! In der Fakten-11 findet ihr zur Vorbereitung auf das Duell mit Fortuna Düsseldorf wissenswerte Fakten und bunte Geschichten rund um die Partie.

Schleusener im Zweikampf

7 Leihspieler stehen im Kader von Fortuna Düsseldorf. Kein anderer Zweitligist hat zum aktuellen Zeitpunkt mehr Spieler geliehen. Dawid Kownacki, Dzenan Pejcinovic, Moritz-Broni Kwarteng, Noah Mbamba und Joshua Quarshie kamen aus der Bundesliga, Robert Kwasigroch von Hertha BSC und Myron van Brederode aus den Niederlanden von AZ Alkmaar an den Rhein.

8 Düsseldorfer Brauereien brauen das ikonische Altbier. Das Besondere an der rheinländischen Köstlichkeit ist die lange Reifung und Lagerung, wodurch das Bier seinen speziellen Geschmack erhält.

11 Spiele: So lange warten wir bereits auf einen Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf. Der letzte Dreier im Wildpark datiert zurück in die Saison 1998/99. Damals sorgten Rolf-Christel Guié-Mien, Rainer Krieg und Danny Schwarz mit ihren Treffern für den 3:1-Erfolg. Nun wird es aber höchste Zeit, dass wir in unserem heimischen Fußballtempel wieder einen Sieg gegen die Rot-Weißen holen. Übrigens: Der insgesamt letzte Dreier gegen Düsseldorf ereignete sich 2016 beim 1:0-Auswärtserfolg und liegt damit ebenfalls elf Spiele zurück.

12° C, kein Regen, leichter Wind – So lautet die Wetterprognose für morgen Nachmittag. Die Winterjacke darf gegen Düsseldorf somit ebenfalls ihren Heimauftakt 2025 feiern.

16 Zweitliga-Einsätze absolvierte Außenstürmer Tim Rossmann bisher für unseren kommenden Gegner. Rossmann spielte zuvor drei Jahre lang im KSC-Nachwuchs und schaffte anschließend den Sprung zu den Profis. Nach einer langwierigen Hüftverletzung fand der 21-Jährige im Sommer bei der Flingeranern seine neue fußballerische Heimat.

41 Minuten benötigte Moritz-Broni Kwarteng für seinen ersten Assist im Fortuna-Trikot. Die Leihgabe des VfL Bochum stieß in der laufenden Wintertransferphase zu den Rheinländern und stand beim Rückrundenauftakt gegen Darmstadt (2:2) direkt in der Startelf.

78 gehaltene Torschüsse stehen im Zwischenzeugnis von F95-Keeper Florian Kastenmeier. Unser Schlussmann Max Weiß hielt in den bisherigen 18 Partien 67 Schüsse, beide Torhüter gehören gemäß dieser Statistik zu den Top drei der Zweitliga-Keeper.

84 Quadratmeter groß sind die neuen Anzeigetafeln im BBBank Wildpark. Die beiden Leinwände hängen über der Nord- und Südtribüne. Mehr Informationen zu den Neuheiten erfahrt ihr in der letztwöchigen Sonderausgabe von Wildpark Weekly.

108 Tage jünger als Matthias Zimmermann war Rafael Pinto Pedrosa bei seinem ersten Startelfeinsatz in der 2. Bundesliga. „Zimbo“ startete für unseren KSC erstmals am 24.01.2010 im zarten Alter von 17 Jahren, sieben Monaten und 9 Tagen bei der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn. Nach Stationen in Mönchengladbach, Fürth, Sandhausen und Stuttgart läuft der gebürtige Karlsruher inzwischen schon seit viereinhalb Jahren für die Fortuna auf.

213,9 Kilometer legte Isak Johannesson in der laufenden Saison bereits zurück. Der Düsseldorfer ist damit der laufstärkste Spieler der Liga! Der erste Karlsruher kommt in Person von Leon Jensen mit 195,9 Kilometern auf Rang acht.

345 neue Sitzplätze gibt es im BBBank Wildpark durch den Abbau der provisorischen Leinwand. Die Plätze auf der Nordtribüne werden beim Heimspiel gegen Düsseldorf erstmals genutzt. Einige wenige Tickets gibt es noch online oder am Spieltag ab 11:00 Uhr an der Tageskasse.

Spieltagsinfos zu KSC – Fortuna Düsseldorf

Vorberichte

Am Samstag (25. Januar 2025, Anpfiff: 13:00 Uhr, Stadionöffnung 11:00 Uhr) ist Fortuna Düsseldorf zum 19. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga im BBBank Wildpark zu Gast. Wir haben im Vorfeld alles Wichtige für den Stadionbesuch zusammengefasst.

Shuttle-Service

Ab 11:00 Uhr bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) den altbewährten Shuttle-Service ab dem Durlacher Tor an. Ab 25 Minuten nach Spielende wird der Shuttle-Service ab der Haltestelle am Adenauerring (auf Höhe iPunkt) angeboten. Der Service richtet sich vorzugsweise an Menschen mit Behinderung, kann aber grundsätzlich von allen Fans genutzt werden.

Ticketsituation

Die Tageskassen des BBBank Wildpark öffnen analog zur Stadionöffnung – auch im Gastbereich. Es lohnt sich zudem wieder ein Blick online unter ksc.de/tickets in unseren einzigen offiziellen Ticketzweitmarkt, den KSC-Marktplatz zu werfen, ob eventuell kurzfristig noch Steh- oder Sitzplatzkarten zum Verkauf angeboten werden.

Zeitgleich mit den Stadiontoren öffnen zudem die Clearingstellen, an denen alle Probleme mit Tickets geklärt werden und Aufpreiszahlungen von ermäßigten Tickets möglich sind.

Parken & Anreise

Ab spätestens 11:00 Uhr ist der Adenauerring auf Höhe des BBBank Wildpark für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Generell wird eine frühzeitige Anreise und die Beachtung der dynamischen Hinweisbeschilderung des neuen Verkehrsleitsystems der Stadt Karlsruhe empfohlen. Informationen zur aktuellen Verkehrs- und Baustellensituation können unter Mobilitätsportal - Karlsruhe (trk.de) abgerufen werden.

Um in unmittelbarer Stadionnähe zu parken, gibt es in unserem Ticketshop unter „Bestplatzsuche“ die Möglichkeit, Tagesparkscheine für den Birkenparkplatz (gegenüber des BBBank Wildparks) zu erwerben.

Anbei finden Sie zudem eine Auflistung der empfohlenen Parkhäuser im Stadtgebiet:

Parkgarage Schlossplatz (Am Schlossplatz, 76131 Karlsruhe)
Öffnungszeit: täglich 24 h
Gesamtzahl der Stellplätze: 912 

Parkgarage Passagehof (Passagehof 11, 76133 Karlsruhe) 
Öffnungszeit: täglich 24 h
Gesamtzahl der Stellplätze: 496 

Parkgarage Waldhornstraße (Waldhornstraße, 76131 Karlsruhe) 
Öffnungszeit: täglich 24 h
Gesamtzahl der Stellplätze: 222 
Parkgarage Fasanengarten (Am Fasanengarten, 76131 Karlsruhe) 
Öffnungszeit: täglich 24 h 
Gesamtzahl der Stellplätze: 216 

Tribünen & Zugang

Die verschiedenen Eingänge des BBBank Wildpark können aus allen Richtungen des Boulevards rund um das Stadion erreicht werden. Während der Ankunft des Düsseldorfer Mannschaftsbusses kann es zu kurzzeitigen Sperrungen der Laufwege zur Nordtribüne kommen – wir bitten um Verständnis.

Aufenthalt im Stadion

Für die Zeit des Aufenthalts im BBBank Wildpark gilt die Stadionordnung.

Zudem ein Hinweis: Der KSC kann die Cateringpreise an seinen Kiosken weiterhin konstant halten. Die letzten Preissteigerungen sind somit bereits 18 Monate her. Einzig die Preise der Getränke der „Bierrunner“ müssen aufgrund des gestiegenen Mindestlohns sowie des hohen Servicegrads von 5,10 € auf 5,50 € pro 0,5 Liter Bier angehoben werden.

Rauchverbot

Auf allen Tribünen des BBBank Wildpark gilt ein striktes Rauchverbot – das gilt auch für E-Shishas, E-Zigaretten sowie Cannabisprodukte. Bei Nichtbeachtung kann der KSC ein Tageshausverbot ausgesprochen und die Person des Stadions verweisen.

FanWelt am BBBank Wildpark

Die FanWelt ist am Samstag zunächst zwischen 10:45 und 13:00 Uhr geöffnet. Während des Spiels schließt sie ihre Tore, öffnet nach Abpfiff aber für weitere 90 Minuten. Als Artikel des Spieltags könnt ihr euch diesen Spieltag die graue Fleecedecke für 30 € sichern!

KSC-App

Alle Nutzenden unserer App sollten das neueste Update vor dem Stadionbesuch installiert haben. Dies ist wichtig, um die mobilen Tickets für den Stadioneinlass anzeigen zu können.

Berichterstattung

Wie gewohnt halten wir euch im Live-Ticker in der KSC-App für iOS und Android und auf unseren sozialen Netzwerken auf Ballhöhe. Eine Viertelstunde vor Anpfiff startet zudem unser Fanradio. Nach der Partie gibt es alle Highlights, das komplette Relive sowie die Stimme zum Spiel bei KSC DREI60.

"Erst die Griffigkeit, dann der Spaß und die Freude!"

Vorberichte

Die Winterpause ist schon längst vergessen und es geht weiter im Ligabetrieb! Im Vorbericht blicken wir zusammen mit unserem Cheftrainer Christian Eichner auf den kommenden Spieltag.  

Eichner bei der Pressekonferenz

Das Spiel 

Endlich wieder „Nausdabbe“, endlich Wohnzimmer, endlich wieder Heimspiel! Zum Heimauftakt in 2025 empfangen wir am Samstagmittag Fortuna Düsseldorf im BBBank Wildpark. Nach der ärgerlichen 1:2-Niederlage gegen den FCN gilt es für unsere Blau-Weißen wieder etwas gutzumachen. „Das war nicht die Art und Weise, wie ich die Mannschaft kenne“, blickt Eichner zurück. „Es gibt Luft nach oben für Samstag, um es besser zu machen“, lautet die Schlussfolgerung. 

Mit der Fortuna treffen wir auf einen Gegner, der uns in den vergangenen Jahren das Leben regelmäßig schwer machte. Unser letzter Heimsieg gegen die Rot-Weißen vom Rhein liegt bereits 27 Jahre zurück. Es wird also höchste Zeit, dass wir am Samstag den Dreier einfahren! Damit das gelingt, „brauchen wir erst die Griffigkeit, dann den Spaß und die Freude“, erklärt Fußballlehrer Eichner. Die Trainingswoche stimmt den ehemaligen Außenverteidiger aber optimistisch, denn „das war gestern und heute im Training da“.  

Düsseldorf auf dem Zettel 

Nachdem die Rheinländer in der Vorsaison denkbar knapp in der Relegation den Aufstieg verpassten, konnte die Thioune-Elf in der laufenden Spielzeit noch nicht komplett an die vorherigen Leistungen anknüpfen. In der engen 2. Liga hat Düsseldorf mit 27 Zählern auf Rang neun aber nach wie vor alle Möglichkeiten, ganz oben mitzumischen. „Es ist eine individuell sehr, sehr gute Mannschaft, die sich mit Moritz-Broni Kwarteng nochmal hervorragend verstärkt hat. Ich habe sie absolut auf dem Zettel, wenn am Ende abgerechnet wird!“, analysiert unser Coach. Die Marschroute für den Heimauftakt formuliert der Cheftrainer damit klar: „Alles entgegensetzen, was in der Kabine sitzt und unsere Qualitäten auf den Platz bringen!“ 

Lautstarke Unterstützung gibt es dabei von 28.700 Fans. Die Resttickets können noch online oder am Spieltag ab 11:00 Uhr an den Tageskassen erworben werden. 

Das Personal 

Neben den bereits seit einiger Zeit ausfallenden Efe-Kaan Sihlaroglu, Andrin Hunziker und Lasse Günther müssen wir am Samstag auch auf Luca Pfeiffer verzichten. Bei dem Angreifer kamen an seinem operierten linken Fuß frische Schmerzen auf.  

Fragezeichen stehen derzeit noch hinter den Einsatzchancen von Sebastian Jung und Mikkel Kaufmann. Jung, der das Nürnberg-Spiel aufgrund von Oberschenkelproblemen verpasste und Kaufmann, der nach 53 Minuten angeschlagen vom Feld musste, absolvierten jedoch die heutige Trainingseinheit. Inwiefern die Beiden übermorgen mitmischen können, gilt es laut Eichner noch abzuwarten.  

Die Lage in Liga 2 

Freitag, 18:30 Uhr: 
SpVgg Greuther Fürth (14.) – 1. FC Kaiserslautern (5.) 
1. FC Magdeburg (2.) – Eintracht Braunschweig (17.) 

Samstag, 13:00 Uhr: 
Karlsruher SC (6.) – Fortuna Düsseldorf (9.) 
1. FC Köln (3.) – SV Elversberg (7.) 
FC Schalke 04 (13.) – 1. FC Nürnberg (11.) 

Samstag, 20:30 Uhr: 
Hertha BSC (12.) – Hamburger SV (1.) 

Sonntag, 13:30 Uhr: 
SV Darmstadt 98 (10.) – SC Paderborn 07 (8.) 
Hannover 96 (4.) – SC Preußen Münster (15.) 
SSV Ulm (16.) – SSV Jahn Regensburg (18.) 

Bittere Niederlage gegen Düsseldorf

Spielberichte

Heimspiel im gut besuchten BBBank Wildpark! Im Spielbericht haben wir das Duell mit Fortuna Düsseldorf für euch zusammengefasst.

Christian Eichners Taktik

In der laufenden Spielzeit fielen unsere Blau-Weißen dadurch auf, dass Cheftrainer Eichner sehr häufig auf dieselbe Startelf vertraute. Beim Heimauftakt für 2025 nahm der Fußballlehrer aber eine markante Änderung in der Schaltzentrale vor. Nicolai Rapp absolvierte bis auf eine Gelbsperre jedes Zweitliga-Spiel von Beginn an, heute nahm er aber zunächst auf der Bank Platz. Für unsere Nummer 17 stand Robin Heußer auf dem Feld, der die Rolle etwas offensiver als sein Teamkollege interpretierte.

Sebastian Jung und Mikkel Kaufmann, deren Einsatzchancen unter der Woche unsicher waren, wurden rechtzeitig zum Spiel fit und mischen von Anfang an mit.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Im ersten Heimspiel der Rückrunde hatten unsere Blau-Weißen keine Zeit zu verlieren! Vom Anstoß weg erarbeitete sich die Eichner-Elf einen Freistoß aus dem Halbfeld, den die Fortuna zum ersten Eckstoß des Nachmittags klärte. Die Hereingabe von David Herold sorgte im Strafraum der Gäste für Chaos, in einem wilden Gestocher nach dem Kunstleder verpassten Leon Jensen und Mikkel Kaufmann allerdings die Chance zur Führung (2.).

Willkommen zu Hause!

Die enorme Energie der Mannschaft schwappte auf die Tribünen über. Es waren keine fünf Minuten gespielt, da kochte der BBBank Wildpark bereits bis unter das Dach. Die starken Anfangsminuten krönte Blau-Weiß dann auch in etwas Zählbarem, als Mikkel Kaufmann nach schöner Hacken-Vorarbeit von Dzenis Burnic die Kugel erst an den Pfosten, dann in die Maschen knallte (9.)! „Knallen“ ist hierbei das zutreffende Verb, das Tornetz hielt dem Schuss aber glücklicherweise stand. Besser hätten sich Fans und Spieler die Rückkehr des Stürmers in sein neues, altes Wohnzimmer wohl kaum vorstellen können!

Willkommen in der Startelf!

Das Tor zum 1:0 sollte aber nicht der einzige explosive und gleichermaßen herzerwärmende Moment der ersten Hälfte bleiben! 23 Minuten waren auf der Uhr, Karlsruhe stürmte weiterhin munter auf das gegnerische Tor und Robin Heußer hob das Spielgerät zum nächsten Treffer in den Düsseldorfer Kasten. Dass der Ball trotz eines „expected Goals“-Wertes von 6 % im Tor landete, ist auf den Fortuna-Verteidiger Jamil Siebert zurückzuführen, der Heußers Schuss entscheidend abfälschte. Wenig später kam Blau-Weiß beinahe noch zum dritten Streich, bei der zweiten chaotischen Standardsituation des ersten Durchganges brachte F95-Keeper Kastenmeier seine Hände vor den Karlsruher Angreifern an den Ball (29.).

Konzentriert und konsequent

Nach dem doppelten Rückschlag für unsere Gäste fanden diese besser in die Partie. Zwischenzeitliche 70 % Ballbesitz sprechen eine klare Sprache bei den Spielanteilen, die Karlsruher Hinterreihe konnte durch ein diszipliniertes Abwehrverhalten aber Großchancen vermeiden. Als es doch mal gefährlich wurde, traf Haag nur das Außennetz (37.) und Max Weiß stellte seine Klasse gegen Kwarteng (39.) und Jóhannesson unter Beweis (44.).

Düsseldorfer Blitzstart in Hälfte zwei

Zum Start in die zweiten 45 Minuten nahm unser Cheftrainer eine Änderung vor. Der mit Gelb vorbelastete Burnic blieb in den Katakomben und wurde durch Nicolai Rapp ersetzt. Eichners Gegenüber Daniel Thioune wechselte zur Halbzeit ebenfalls. Für den Innenverteidiger Andre Hoffmann kam Angreifer Dzenan Pejcinovic in die Partie. Damit bewies der Fortuna-Coach ein goldenes Händchen, denn der eingewechselte Stürmer erzielte kurz nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer (47.).

Aluminium im Weg

Der neue Spielstand von 2:1 sorgte keineswegs dafür, dass sich unsere Blau-Weißen von diesem Zeitpunkt im eigenen Strafraum verbarrikadierten. Stattdessen machte es sich Eichners Mannen zur Mission, den alten Abstand wiederherzustellen. In einer Ecken-Abfolge schnupperte Karlsruhe mehrfach am dritten Treffer. Die beste Chance hatte Schleusener, traf mit seinem Kopfball jedoch nur den Pfosten (63.).

Bittere Schlussphase

In der Schlussphase wurden die Nerven der 30.000 Fans im Stadion auf die Probe gestellt. Nachdem Kownacki im Karlsruher Strafraum Marcel Beifus auflief, ging der Stürmer zu Boden und Schiedrichter Haslberger zeigte zum Unmut aller Blau-Weißen auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst zum Elfmeter an. Kurzer Anlauf, Schuss in die Mitte, Ausgleich (82.).

Das bittere Unentschieden wollte unsere Mannschaft nicht auf sich sitzen lassen. Vorstöße über Wanitzek und den eingewechselten Pinto Pedrosa (beide 86.) sorgten zwar für Unruhe in der Düsseldorfer Defensive, mündeten aber nicht in Torchancen. Es kam, wie es kommen musste: Wenige Sekunden vor Ablauf der fünfminütigen Nachspielzeit schnürte Kownacki seinen Doppelpack, indem er eine Flanke von Appelkamp unebdrängt ins Tor köpfte (90.+3).

Fazit & Ausblick

2:3 nach 2:0. Klingt bitter, ist es auch. Auf eine erste Hälfte, in der fast alles gelang, folgte eine Zweite, die dramatischer nicht hätte laufen können. Fortuna gelang das Comeback, Karlsruhe statt am Ende des Tages mit leeren Händen da und jeder fragt sich wieso. Diese Frage gilt es dringend aufzuarbeiten.

Nach dem Heimspiel geht es für den blau-weißen Tross am nächsten Wochenende ins Saarland zur SV Elversberg.

Die Daten zur Partie

KSC: Weiß – Jung, Beifus, Franke (74. Bormuth), Herold – Burnic, Jensen (85. Egloff), Heußer (74. Pinto Pedrosa), Wanitzek – Kaufmann (58. Conté), Schleusener

Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Oberdorf, Hoffmann, Siebert, Rossmann (73. Zimmermann) – Lunddal (90. Quarshie), Haag, Kwarteng (73. Schmidt), Jóhannesson, van Brederode (90. Appelkamp) - Kownacki

Tore: Kaufmann (9.), Heußer (23.) | Pejcinovic (47.), Kownacki (82. & 90.+3)

Gelbe Karten: Burnic (20.), Weiß (80.) | Lunddal (49.), Haag (67.)

Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger

Ort: BBBank Wildpark


Match
Center
2:2