Spielplan

Kalt, musikalisch und auch ein bisschen legendär!

Vorberichte

Zahlen, Daten, Fakten und eine Ladung unnützes Wissen: Mit der Fakten-11 seid ihr bestens auf unser Auswärtsspiel in Elversberg vorbereitet!

Rasen im Elversberger Stadion

0 Punkte holten die Saarländer in den bisherigen beiden Rückrundenspielen. Am 18. Spieltag führte die SVE zur Halbzeit gegen den 1. FC Magdeburg zwar mit 2:0, am Ende stand allerdings ein 2:5 auf der Anzeigetafel. Am letzten Samstag verloren die Schwarz-Weißen dann trotz einer kämpferischen Leistung knapp mit 1:0 beim 1. FC Köln. Somit wollen am Freitagabend beide Clubs die ersten Punkte in der Rückrunde einfahren.

1° C in Elversberg! Wer mit den frostigen Wintertemperaturen bereits abschließen wollte, der hatte das saarländische Wetter nicht auf der Rechnung. An alle Auswärtsfahrenden daher der dringende Rat: Warm anziehen!

2 Spiele, 2 Tore ist die Quote von Elversberg-Legende Kevin Koffi. Diese Statistik legte der 187-fache SVE-Akteur aber nicht für die Zweitliga-Mannschaft, sondern die Reserve in der Saarlandliga auf. Der ivorische Angreifer, einst für die SSC Neapel und die Roma auf Torejagd, beendete im Mai seine Profikarriere, kehrte im November aber als spielender Co-Trainer nach Elversberg zur U21 zurück.

3 Elversberger müssen beim Flutlichtspiel gegen unseren KSC eine Sperre absitzen. Torjäger Fisnik Asllani sah am vergangenen Wochenende seine fünfte Gelbe Karte, Außenverteidiger Elias Baum musste in Köln mit Gelb-Rot vom Platz und Mittelfeldmann Frederik Schmahl wurde beim Rückrundenauftakt gegen Magdeburg wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Zwei-Spiele-Sperre versehen.

5,6 Kilometer liegen zwischen der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde und der SVE-Geschäftsstelle. Die Büroräumlichkeiten befinden sich nämlich nicht in Elversberg, sondern der benachbarten Stadt St. Ingbert. Die Trainingseinheiten bestreiten die SVE-Kicker ebenfalls in St. Ingbert.

12 Tore aus fünf Spielen lautet die blau-weiße Offensiv-Statistik bei Duellen mit Elversberg. Einzig und allein im allerersten Duell, einem 0:0 aus der Saison 2000/01, konnte der KSC keinen Treffer erzielen. In den restlichen beiden Heimspielen gewann Karlsruhe jeweils mit 3:2, auswärts wurden 0:3-Siege gefeiert.

13 Spiele absolvierten Bambasé Conté und SVE-Stürmer Fisnik Asllani gemeinsam für die U23 der TSG Hoffenheim und die deutsche U20-Nationalmannschaft. In besonders guter Erinnerung dürfte dabei das 3:3 gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart sein: Asllani erzielte zwei Tore selbst, einen weiteren Treffer legte er Conté vor.

83 Singles von Frank Farian schafften es in die deutschen Charts. Seine ersten Hits schuf Farian dabei im Dachgeschoss seiner Elversberger Wohnung. Mit Boney M. und Milli Vanilli wurde der musikalische Alleskönner später zur Legende. Nach seinem Tod im Januar 2024 wurde Farian in Spiesen-Elversberg beerdigt.

240 Spiele und keinerlei Ermüdungserscheinungen: Horst Steffen ist der Zweitliga-Trainer mit der längsten amtierenden Amtszeit. Als er die SVE im Oktober 2018 übernahm, mag es für den ein oder anderen vielleicht nach einem Rückschritt ausgesehen haben. Schließlich stand der Coach zuvor in der 3. Liga bei Preußen Münster und dem Chemnitzer FC an der Seitenlinie. Durch kluge Entscheidungen, harte Arbeit und das notwendige Vertrauen erarbeite sich Steffen in der kleinen saarländischen Gemeinde aber bald den Ruf der lebenden Legende.

2013 gelang der Sportvereinigung erstmals der Sprung in den Profifußball. Nachdem die Saarländer zuvor mehrfach knapp scheiterten, setzten sie sich zum Ende der Spielzeit 2012/13 in Aufstiegsspielen gegen die Zweitvertretung von 1860 München durch.

3500 neue Stehplätze soll die neugebaute Westtribüne im Endausbau des Elversberger Stadions bieten. Die Tribüne war beim Rückrundenauftakt gegen Magdeburg erstmalig mit 400 Plätzen im Einsatz und wird nun stufenweise in Betrieb genommen.

"Mutigen Fußball spielen!"

Vorberichte

„Hol‘ dir die drei Punkte KSC!“ Diese Mission gilt es für unsere Mannschaft morgen Abend ab 18:30 Uhr bei der SV Elversberg zu bewältigen. Im Vorbericht erfahrt ihr alles Wichtige rund um die Partie! 

Eichner bei der PK

Das Spiel 

Das Ziel für das anstehende Flutlichtspiel ist klar: Nach den beiden bitteren Schlussphasen gegen Nürnberg und Düsseldorf sollen gegen Elversberg endlich die ersten drei Rückrundenpunkte her! Die Bilanz spricht für Blau-Weiß, denn die Duelle aus der Vorsaison und der Hinrunde konnten wir alle für uns entscheiden. Ausgenommen von dem 0:3-Sieg im Mai 2024 sah Christian Eichner jedoch sehr enge Partien, die er als „klassische Zweitliga-Spiele“ beschreibt.  

Der kleine Name „Elversberg“ lädt inzwischen längst nicht mehr zum Unterschätzen ein. Unter Trainer Horst Steffen etablierten sich die Saarländer in Liga zwei, aktuell steht die SVE nur einen Platz hinter dem KSC auf Rang neun. Die Gründe für die starke und schnelle Entwicklung der Schwarz-Weißen sind vielseitig. Eichner erklärt: „Sie spielen immer nach vorne, es passiert immer etwas. Sie haben da ihren Bereich, in dem sie der Liga sehr guttun“.  

Unsere Jungs sind somit vorgewarnt! Damit im dritten Rückrundenspiel der erste Sieg gelingt, fordert unser Coach eine Reaktion seiner Spieler. „Da ist so ein neuer Begriff – mutiger Fußball spielen. Das bedeutet, dass wir Dinge nur verändern können, wenn wir sie aktiv in die Hand nehmen!“, fasst der Fußballlehrer zusammen. 

Beim Ausflug in das Nachbarbundesland erhält die Mannschaft Unterstützung von 1.599 Blau-Weißen. Der Gästeblock ist damit restlos ausverkauft. Wir möchten darauf hinweisen, dass KSC-Fankleidung im Heimbereich untersagt ist und Fans in KSC-Kleidung dort gegebenenfalls der Einlass verwehrt wird. 

Das Personal 

In den letzten Tagen wurde unsere Mannschaft von einer Krankheitswelle getroffen. Dzenis Burnic und Nicolai Rapp fallen morgen Abend erkältungsbedingt aus, Marcel Franke wurde glücklicherweise wieder rechtzeitig fit. Luca Pfeiffer kehrt in das blau-weiße Aufgebot zurück, nachdem seine Fußprobleme gelindert werden konnten. Bei seinem Sturmpartner Mikkel Kaufmann gilt es noch abzuwarten, für wie viel Spielzeit es gegen Elversberg reicht. 

Weiterhin zusehen müssen Efe-Kaan Sihlaroglu, Andrin Hunziker und Lasse Günther. Letzterer absolviert zwar schon wieder Teile des Mannschaftstrainings, hat nach seiner Ausfallzeit aber noch etwas Nachholbedarf im konditionellen Bereich. 

SVE-Coach Horst Steffen fehlen am Wochenende drei Stammspieler aufgrund von Sperren. Neben Elias Baum und Frederik Schmahl, müssen die Saarländer auch ihren Top-Torjäger Fisnik Asllani kompensieren. 

Die Lage in Liga 2 

Freitag, 18:30 Uhr: 
SV Elversberg (9.) – Karlsruher SC (8.) 
1. FC Nürnberg (11.) – SV Darmstadt 98 (10.) 

Samstag, 13:00 Uhr:  
Fortuna Düsseldorf (7.) – SSV Ulm (16.) 
Eintracht Braunschweig (17.) – 1. FC Köln (2.) 
SSV Jahn Regensburg (18.) – Hertha BSC (12.) 

Samstag, 20:30 Uhr: 
FC Schalke 04 (13.) – 1. FC Magdeburg (3.) 

Sonntag, 13:30 Uhr: 
Hamburger SV (1.) – Hannover 96 (5.) 
SC Paderborn 07 (6.) – SpVgg Greuther Fürth (15.) 
1. FC Kaiserslautern (4.) – Preußen Münster (14.) 

Remis im Elversberger Flutlicht

Spielberichte

Freitagabend, Flutlicht, Fußball – Die Rahmenbedingungen für einen spannenden Ausflug ins Saarland waren gegeben. Im Spielbericht haben wir die wilde Achterbahnfahrt für euch zusammengefasst.

Heußer dribbelt

Christian Eichners Taktik

Am vergangenen Wochenende sorgte Christian Eichner mit der Startelfnominierung von Robin Heußer für eine kleine Überraschung. Trotz der bitteren Niederlage zeigte unsere Nummer fünf seine Klasse und stand damit auch in Elversberg von Beginn an auf dem Platz. Im Mittelfeld agierte Heußer zusammen mit Kapitän Marvin Wanitzek und den beiden „Neuen“ Bambasé Conté und Lilian Egloff. Die Rotation in der Schaltzentrale ergab sich durch die Ausfälle von Nicolai Rapp, Dzenis Burnic (beide erkältet) und Leon Jensen (Knieprobleme). Auf den restlichen Positionen blieb die Anfangself unverändert, durch die Kaderrückkehr von Luca Pfeiffer hatte unser Coach noch eine weitere Offensivoption auf der Bank.

Auf Seiten der Elversberger verpassten die Stammkräfte Frederik Schmahl, Elias Baum und Top-Torjäger Fisnik Asllani die Partie aufgrund von Sperren. In der saarländischen Defensive gab es dafür ein Wiedersehen mit Maximilian Rohr, der bis 2011 in der KSC-Fußballschule spielte.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Im Flutlicht des Elversberger Stadions startete unser KSC mit einem leichten Chancenplus in den Abend. Die ersten Vorstöße über rechts fanden jedoch keinen Weg in den gegnerischen Sechzehner, da die Saarländer diszipliniert verteidigten. So auch in der zwölften Minute, als Mikkel Kaufmann mit einem Pass auf die Reise geschickt wurde, im Eins-gegen-Eins mit Rohr aber das Nachsehen hatte. Nachdem es über die rechte Seite nicht so richtig gelingen wollte, wurde eben die linke Flanke bespielt. Der schön anzusehende Kombinationsfußball mündete in der Anfangsphase allerdings weder bei Egloffs Versuch (14.), noch bei Schleuseners Abschluss (17.) in Zählbarem. 

Starke Torhüter auf beiden Seiten

Die erste Torchance der Hausherrn ließ etwas auf sich warten, dafür war sie aber beinahe von Erfolg gekrönt. In einer chaotischen Strafraumsituation behielt Lukas Petkov den Überblick und konnte schießen, KSC-Keeper Max Weiß musste das erste Mal eingreifen und zur Ecke klären (23.). Fast im direkten Gegenzug zeichnete sich auch Weiß‘ Zunftskollege Nicolas Kristof aus. Der aufgerückte Sebastian Jung hämmerte die Kugel scharf auf das Tor, doch Kristof verhinderte per Glanzparade das 0:1 (25.).

Gegentreffer kurz vor der Pause

Im weiteren Spielverlauf sahen die 10.102 Zuschauenden eine ausgeglichene Partie mit wenigen Chancen. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff fiel dann aber doch noch der erste Treffer der Partie, allerdings auf der falschen Seite. Der auffällige Petkov wurde kurz vor dem Karlsruher Tor angespielt, verschaffte sich durch eine raffinierte Bewegung Raum und versenkte die Kugel im Netz (44.). Ein Tor, das in dieser Situation absolut nicht hätte fallen müssen, aber durch den höheren Einsatzwillen der Saarländer gerechtfertigt wurde.

Bitterer Start in Hälfte zwei

Den Rückstand konnte die Eichner-Elf nach der Pause beinahe direkt egalisieren. Bambasé Conté brachte die SVE durch sein hohes Anlaufen im Spielaufbau ins Straucheln, wodurch der Ball bei Mikkel Kaufmann landete. Der Däne zögerte keinen Augenblick und schoss direkt auf das Tor, traf allerdings nur den Querbalken (48.). Im Anschluss kam es knüppeldick: SVE-Angreifer Luca Schnellbacher ging im Karlsruher Strafraum nach Kontakt mit Marcel Beifus zu Boden. Referee Florian Heft entschied auf Elfmeter, diesen verwandelte Carlo Sickinger eiskalt links unten (50.). Um ein Haar wurde es noch bitterer, Tom Zimmerschied stand bei dem vermeintlichen Treffer zum 3:0 aber im Abseits (52.). Elversberg ließ weiterhin nicht locker und erarbeitete sich Großchancen im Minutentakt. Erst scheiterte Schnellbacher mit seinem Lupfer am Torpfosten (59.), kurz darauf parierte Max Weiß einen Schuss des Angreifers bärenstark (61.).

Anschlusstreffer nach Eckball

Karlsruhe musste mehr machen, Karlsruhe machte mehr! Christian Eichner reagierte mit offensiven Wechseln auf den Zwei-Tore-Rückstand und brachte im Angriff Luca Pfeiffer, Louey Ben Farhat und Robert Geller in die Partie. U19-Spieler Ben Farhat war es dann, der in einem sehenswerten Dribbling erst drei Elversberger ausstiegen ließ und anschließend einen Eckball herausholte. Den Standard köpfte ein SVE-Akteur unglücklich in den Fünf-Meter-Raum. Dort stand Kapitän Wanitzek bereit und verkürzte auf 2:1 (75.).

Comeback durch Captain

Der Anschlusstreffer entfachte neuen Kampfwillen bei unserer Mannschaft! Blau-Weiß warf zunehmend alles nach vorne. In einer der inzwischen vielen Torraumszenen hatte Luca Pfeiffer das Auge für Marvin Wanitzek, der das Spielgerät von der Sechzehnerkante gezielt im Tor unterbrachte (85.) – 2:2!

In den Schlussminuten wollten beide Teams noch für den Lucky Punch sorgen, sowohl die Elversberger als auch die Karlsruher Defensive ließ aber nichts mehr anbrennen.

Fazit & Ausblick

Ein 2:2 am Freitagabend, das aufgrund des Spielverlaufes durchaus als Punktgewinn deklarieren darf. Alles in allem kassierten unsere Blau-Weißen jedoch zu einfache Gegentore, die auf unzureichende Aufmerksamkeit und Probleme bei der Kommunikation zurückzuführen sind. Umso besser war die Moral, die die gesamte Elf in der finalen halben Stunde bewies. Darauf gilt es aufzubauen. Die nächste Chance auf drei Punkte bietet sich nächste Woche, wenn wir Eintracht Braunschweig am Sonntag im BBBank Wildpark empfangen.

Die Daten zur Partie

SV Elversberg: Kristof – Fellhauer, Pinckert, Rohr, Neubauer – Petkov, Sickinger, Damar (76. Le Joncour), Sahin (90. Stock), Zimmerschied (72. Gerezgiher) – Schnellbacher (76. Ebnoutalib)

KSC: Weiß – Jung (64. Pinto Pedrosa) Franke, Beifus, Herold – Conté (72. Geller), Heußer, Egloff (64. Pfeiffer), Wanitzek – Schleusener, Kaufmann (72. Ben Farhat)

Tore: Petkov (44.), Sickinger (50.) | Wanitzek (75. & 85.)

Gelbe Karten: Rohr (62.)

Schiedsrichter: Florian Heft

Ort: URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde

Zuschauende: 10.102


Match
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