Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V.
Chronik
Die größten Erfolge
1909: Deutscher Meister
1955: Deutscher Pokalsieger
1956: Deutscher Pokalsieger
1994: UEFA-Cup-Halbfinalist
1995: Sieger DFB-Hallenmasters
2001: Meister Regionalliga Süd
2007: Meister 2. Liga
2013: Meister 3. Liga
KSC-Geschichte im Stadtarchiv
Entstehungsgeschichte (1952 - 2012)
KFC Phönix 1894 (Phönix Alemannia)
Chroniken der Karlsruher Sportvereine
Heinz v. d. Heydt
(1952 - 1961)
Dr. Dietmar Schönig
(1961 - 1967)
Dr. Franz Vida
(1967 - 1969)
Dr. Christian Lingl
(1969 - 1972)
Gerd Hesse
(1972 - 1974)
Roland Schmider
(1974 - 2000)
Detlef Dietrich
(2000 - 2002)
Prof. Dr. Gerhard Seiler
(02/2002 - 11/2002)
Hubert H. Raase
(11/2002 - 09/2009)
Paul Metzger
(09/2009 - 09/2010)
Ingo Wellenreuther
(09/2010 - 05/2020)
Holger Siegmund-Schultze
(seit 07/2020)
Chronik des Karlsruher SC
1952
Am 16. Oktober fusioniert der KFC Phönix (Phönix Alemannia) mit dem VfB Mühlburg zum Karlsruher SC (KSC). Präsident des neugegründeten Vereins wird Heinz v. d. Heydt.
1954
Das ausgebaute Wildparkstadion wird eingeweiht.
1955
Der KSC gewinnt erstmals den DFB-Vereinspokal. In Braunschweig besiegen die Badener den FC Schalke 04 mit 3:2.
1956
Der Karlsruher SC wird süddeutscher Oberligameister, Zweiter der Deutschen Meisterschaft und erneut DFB-Pokalsieger. Das Finale gegen den Hamburger SV gewinnt der KSC mit 3:1.
1958
Der KSC wird süddeutscher Fußballmeister.
1960
Erneut erringt der KSC die süddeutsche Fußballmeisterschaft.
1963
Im ersten Spiel in der neu gegründeten Deutschen Bundesliga unterliegt der KSC dem Meidericher SV mit 1:4.
1964
Dem KSC gelingt durch einen 7:0-Erfolg der bisher höchste Bundesligasieg der Vereinsgeschichte.
1969
Der Karlsruher SC wird Meister der Regionalliga Süd.
1974
Roland Schmider wird auf der Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt.
1975
Der KSC steigt nach siebenjähriger Abstinenz als Meister der zweiten Liga in die Bundesliga auf. Im selben Jahr wird er erneut Süddeutscher Meister.
1984
Der Karlsruher SC wird Meister der zweiten Fußballbundesliga.
1986
Winfried Schäfer wird neuer Cheftrainer.
1993
Der KSC qualifiziert sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für den Uefa-Pokal. Gleich in der ersten Saison erreichen die Badener das Halbfinale. Der unglaubliche 7:0-Heimsieg über den FC Valencia in der zweiten Runde stellte den Höhepunkt der bisher erfolgreichsten Phase der Vereinsgeschichte dar, und bringt dem KSC Sympathien auch über europäische Grenzen hinweg.
1995
Der Karlsruher SC gewinnt das DFB-Hallenmasters in München.
1996
Der KSC wird DFB-Pokalvizemeister. Erst im Finale scheitern die Blau-Weißen am designierten Absteiger 1. FC Kaiserslautern (0:1).
1996
Der Karlsruher SC qualifiziert sich über den Uefa Intertoto-Cup für den Uefa-Pokal. Im Rückspiel des Finales gegen Standart Lüttich gewinnt der KSC, nach einer Hinspielniederlage, im heimischen Wildparkstadion mit 3:1.
1997
Der KSC schließt die Bundesligasaison als Tabellensechster ab und qualifiziert sich ein drittes Mal für den Uefa-Cup.
1998
Winfried Schäfer wird nach 12 Jahren als Cheftrainer beim KSC beurlaubt. Am Ende der Saison muss der KSC nach elfjähriger Zugehörigkeit zum deutschen "Fußballoberhaus" den Weg in die zweite Bundesliga antreten.
2000
Roland Schmider tritt nach 26 Jahren als Präsident des Sport-Clubs zurück. Neues Vereinsoberhaupt wird Detlef Dietrich. Nach einer desolaten Saisonleistung steigt der KSC innerhalb von zwei Jahren erneut ab und findet sich in der Regionalliga wieder.
2001
Stefan Kuntz, ab der Saison 2000/2001 Cheftrainer beim KSC, schafft den sofortigen Wiederaufstieg in die zweite Liga als Meister der Regionalliga Süd.
16.10.1952 - 30.04.1953:
Hans Hipp
01.05.1953 - 30.06.1953:
Friedel Moser
01.07.1953 - 31.07.1956:
Adolf Patek
01.07.1956 - 30.06.1959:
Ludwig Janda
01.07.1959 - 30.06.1962:
Edmund Frühwirth
01.07.1962 - 26.01.1965:
Kurt Sommerlatt
27.01.1965 - 18.10.1965:
Helmut Schneider
19.10.1965 - 01.11.1966:
Werner Roth
02.11.1966 - 24.10.1967:
Paul Frantz
25.10.1967 - 08.02.1968:
Georg Gawliczek
10.02.1968 - 18.02.1968:
Herbert Widmayer
19.02.1968 - 30.06.1968:
Bernhard Termath
01.07.1968 - 21.05.1971:
Kurt Baluses
22.05.1971 - 30.06.1973:
Heinz Baas
01.07.1973 - 30.06.1977:
Carl-Heinz Rühl
01.07.1977 - 26.10.1977:
Bernd Hoss
27.10.1977 - 15.04.1978:
Rolf Schafstall
16.04.1978 - 30.06.1978:
Walter Baureis
01.07.1978 - 26.11.1981:
Manfred Krafft
27.11.1981 - 30.06.1982:
Max Merkel
01.07.1982 - 31.01.1983:
Horst Franz
01.02.1983 - 30.06.1983:
Lothar Strehlau
01.07.1983 - 22.03.1985:
Werner Olk
26.03.1985 - 25.04.1986:
Lothar Buchmann
01.07.1986 - 31.03.1998:
Winfried Schäfer
01.04.1998 - 25.08.1998:
Jörg Berger
26.08.1998 - 15.10.1999:
Rainer Ulrich
28.10.1999 - 19.04.2000:
Joachim Löw
01.07.2000 - 25.10.2002:
Stefan Kuntz
01.11.2002 - 20.12.2004:
Lorenz-Günther Köstner
28.12.2004 - 04.01.2005:
Reinhold Fanz
13.01.2005 - 19.08.2009:
Edmund Becker
20.08.2009 - 02.09.2009:
Markus Kauczinski
03.09.2009 - 31.10.2010:
Markus Schupp
01.11.2010 - 21.11.2010:
Markus Kauczinski
22.11.2010 - 01.03.2011:
Uwe Rapolder
02.03.2011 - 31.10.2011:
Rainer Scharinger
01.11.2011 - 05.11.2011:
Markus Kauczinski
06.11.2011 - 25.03.2012:
Jörn Andersen
26.03.2012 - 30.06.2016:
Markus Kauczinski
01.07.2016 - 04.12.2016:
Tomas Oral
05.12.2016 - 21.12.2016:
Lukas Kwasniok
22.12.2016 - 04.04.2017
Mirko Slomka
05.04.2017 - 20.08.2017
Marc-Patrick Meister
21.08.2017 - 28.08.2017
Zlatan Bajramovic/Christian Eichner
29.08.2017 - 03.02.2020
Alois Schwartz
Seit 03.02.2020
Christian Eichner
2002
Detlef Dietrich erklärt in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22. Februar seinen Rücktritt. Der KSC steht vor der Insolvenz. Am 27. Februar erklärt der ehemalige OB Gerhard Seiler sich bereit die Führung als "Notpräsident" zu übernehmen. Am 25. September wird Stefan Kuntz als Cheftrainer entlassen. Neuer Cheftrainer wird ab dem 1. Oktober Lorenz-Günther Köstner. Am 27. November wird Hubert Raase mit 293 zu 25 Stimmen als Nachfolger von Präsident Prof. Dr. Gerhard Seiler, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt, gewählt.
2007
Durch einen 1:0-Sieg über die SpVgg Unterhaching sichert sich der KSC am 31. Spieltag der Saison 2006/2007 den vorzeitigen Aufstieg in die 1. Bundesliga. In dieser Saison bricht der KSC zahlreiche Rekorde. Unter anderem sind die Blau-Weißen das erste Team, das vom ersten bis zum letzten Spieltag auf einem Aufstiegsplatz stand. Nach 9 Jahren Abstinenz steht der KSC wieder im Fußball-Oberhaus.
2009
Trotz eines 4:0-Erfolgs gegen Hertha BSC am letzten Spieltag muss der KSC nach zweijähriger Zugehörigkeit zur Bundesliga den Gang in die Zweite Liga antreten.
2010
Ingo Wellenreuther wird im September auf der Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Ihm stehen Günter Pilarsky und Georg Schattling als Vizepräsidenten zur Seite.
2012
Unter dem neuen Cheftrainer Markus Kauczinski gelingt dem KSC nach einer schwierigen Spielzeit noch der Sprung die Relegation der Zweiten Liga. Zwei Unentschieden gegen den SSV Jahn Regensburg reichen den Badenern jedoch nicht, am 14. Mai muss der KSC zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte den bitteren Weg in die 3. Liga antreten.
2013
Nach einem durchwachsenen Saisonstart in der 3. Liga startet der KSC eine sensationelle Aufholjagd und knackt dabei mit zehn Siegen in Folge unter anderem den bestehenden Vereinsrekord. Bereits am vorletzten Spieltag kann das Team von Chefcoach Markus Kauczinski den Aufstieg in die Zweite Bundesliga perfekt machen und sichert sich im letzten Saisonspiel zudem die Meisterschaft der 3. Liga.
2014
Die Rückkehr in die 2. Liga war perfekt, dennoch verließen Leistungsträger Haken Calhanoglu und Sportdirektor Oliver Kreuzer den KSC. Ab sofort leitete Jens Todt die sportlichen Geschicke, mit Markus Kauczinski blieb Kontinuität auf der Trainerbank. Am Saisonende stand der 5. Rang zu Buche - eine super Platzierung für den Aufsteiger.
2015
In der folgenden Saison konnten sich die Badener nochmal verbessern und schlossen die Spielzeit auf dem dritten Platz ab - Relegation. In zwei engen Spielen gegen den HSV verpasste der KSC allerdings die Bundesliga-Rückkehr. Nach einem 1:1 im Hinspiel und einem 1:2 nach Verlängerung im Rückspiel, war die Enttäuschung groß.
2016
Der Stachel nach dem knapp verpassten Aufstieg saß tief, das war der Mannschaft in der kompletten Hinrunde anzumerken. Von Rang 14 im Winter konnten sich die Wildpark-Jungs allerdings dann noch auf den 7. Platz verbessern. Für Trainer Markus Kauczinski war es nach 15 Jahren in unterschiedlichsten Positionen für den KSC die letzte Saison, er verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht.
Im November 2016 wurden nach jahrelangen Verhandlungen und Plänen endlich die Weichen für den Neubau des Wildparkstadions gestellt. Das neue, vollüberdachte Stadion wird von der Stadt Karlsruhe gebaut und soll ab 2020/2021 etwa 30.000 Platz bieten.
2017
Als Nachfolger für Kauczinski kam zur Saison 2016/17 Tomas Oral in den Wildpark. Nach nur zwölf Punkten aus den ersten 15 Spielen war dessen Arbeit in Karlsruhe aber bereits nach einem halben Jahr beendet. Auch Sportdirektor Jens Todt wurde freigestellt. Zur Rückrunde lenkten dann Rückkehrer Oliver Kreuzer und Trainer Mirko Slomka die Geschicke der Badener. Auch der neue Trainer konnte aber nicht die Wende herbeiführen und wurde am 4. April entlassen. Die restlichen Spieltage übernahm B-Jugendcoach Marc-Patrick Meister, dennoch stand bereits am 31. Spieltag der dritte Abstieg in die 3. Liga fest.
2018
Unter Meister startete der KSC ernüchternd in die Drittligasaison 2017/18. Nach einem kompletten Umbruch im Kader gelangen nur fünf Punkte in den ersten sechs Spielen - zu wenig für eine direkte Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus. Die Wende sollte nun Alois Schwartz herbeiführen. Dem Trainer gelang es, die neuformierte Mannschaft zu stabilisieren. Mit 21 Spielen ohne Niederlage in Folge legte die KSC-Elf einen Vereinsrekord und damit eine beeindruckte Aufholjagd hin. Die Badener beendeten die Saison noch auf dem 3. Tabellenplatz und gingen in die Relegation gegen den FC Erzgebirge Aue. Nach einem 0:0 im Hinspiel, unterlagen die Blau-Weißen im Rückspiel im Erzgebirge allerdings mit 1:3.
2019
Dank einer konstanten Saison mit einigen Siegesserien sichert sich KSC zum Saisonende den zweiten Platz hinter dem VfL Osnabrück und kehrt in die 2. Fußball-Bundesliga zurück. Eines der Highlights der Saison ist auch das Abschiedsspiel vom alten Stadion unter dem Motto "Danke, Wildparkstadion!", bei dem am 3. November mehr als 24.000 Zuschauer den Weg in den Wildpark fanden. Am Montag darauf starteten die Abrissarbeiten, für das neue Fußballstadion im Wildpark, welches 2022 fertiggestellt werden soll.
2020
Nach einem holprigen Start in die Rückrunde und das Jahr 2020 wird Cheftrainer Alois Schwartz freigestellt. Für ihn übernimmt Co-Trainer und Ex-Profi Christian Eichner, der im Juni dann auch per Vertragsunterschrift offiziell KSC-Trainer wird. Wenige Tage zuvor hatte die Wildpark-Elf unter seiner Leitung in einem Herzschlagfinale den sicheren Klassenerhalt in der 2. Bundesliga klar gemacht und am letzten Spieltag Platz 15 erreicht.
Änderungen hatten sich dagegen im Mai abseits des Spielfelds ergeben: Eine mögliche Planinsolvenz des Vereins statt im Raum, die aber am 15. Mai 2020 abgewendet werden konnte. Hierzu steuerte ein regionales Investorenbündnis rund 6 Mio. Euro bei - unter der Voraussetzung des Rücktritts des amtieren KSC-Präsidenten Ingo Wellenreuther. Dieser erfüllte letztlich die Bedigung am 14. Mai und machte den Weg frei für den nächsten Schritt der wirtschaftlichen Konsolidierung. Mit den beiden Hauptgläubigern Günter Pilarsky und Michael Kölmel konnten zum selben Zeitpunkt Vergleiche und Abgeltungen via Aktien erzielt werden.
Am 30. Juli 2020 wurde der bisherige Vizepräsident Holger Siegmund-Schultze in einer außerordentlichen Online-Mitgliederversammlung zum neuen KSC-Präsidenten und damit auch Beiratsvorsitzenden der KSC GmbH & Co. KGaA gewählt. Martin Müller rückte derweil auf den freigewordenen Vizepräsidente-Platz.