Die Laufbahn des talentierten Nachwuchsfußballers begann beim Gelsenkirchener Traditionsverein STV Horst-Emscher, die im Volksmund aufgrund ihres forschen Auftretens die Emscher-Husaren genannt wurden. Das Talent des Stürmers ragte weit über den Durschnitt hinaus und so wurde er in den Jahren 1956 und 1957 in die DFB-Jugendnationalmannschaft berufen. Insgesamt bestritt Wischnowsky in der DFB-Jugend sechs Länderspiele. 1958 folgte unter anderem mit Uwe Seeler ein U23-Länderspiel, wobei er als Rechtsaußen beim 4:1-Erfolg über Belgien einen Treffer erzielte.
1959 erfolgte der Wechsel ins nordbadische Karlsruhe zum KSC. In der damals erstklassigen Oberliga Süd kam der agile Stürmer auf 101 Spiele, 32 Tore und wurde mit den Blau-Weißen Süddeutscher Meister. Dies berechtigte zur Teilnahme an den Endrundenspielen zur Deutschen Meisterschaft. Dort kam Wischnowsky auf drei Einsätze, ein Tor. Durch eine unnötige 2:4-Heimniederlage gegen den krassen Außenseiter Borussia Neunkirchen verpasste man das damalige Endspiel.
Als 1963 die Bundesliga in Angriff genommen wurde, wurde für den einstigen Sturmtank die Umschulung zum Verteidiger bzw. Außenläufer vorangetrieben. In dieser Funktion lieferte er 46 Bundesligaspiele, ein Tor für den KSC ab.
1966 folgte er dem Ruf der Kölner Viktoria in die zweitklassige Regionalliga West. Nach weiteren drei Jahren ließ er seine Fußballerlaufbahn beim Kölner Stadtteilverein SV Rath-Heumar ausklingen.
Der KSC gratuliert Reinhold Wischnowsky zum Geburtstag sehr herzlich und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.