Jahn Regensburg Karlsruher SC 1:1

(ruf) 1:1 (0:1) Unentschieden trennten sich Jahn Regensburg und der Karlsruher SC am Sonntagnachmittag. Milorad Popovic hatte die Badener vor 6.000 Zuschauern im Jahnstadion kurz vor der Halbzeit in Führung gebracht, die Oberpfälzer kamen aber eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff durch Marian Kovacevic noch zum Ausgleich. Im Abstiegskampf hilft die Punkteteilung keinem der beiden Teams richtig weiter, die Karlsruher warten weiterhin auf ihren ersten Auswärtssieg im Jahr 2004, konnten aber den Abstand zu den Abstiegsplätzen zumindest auf zwei Punkte vergrößern.

Verzichten musste KSC Trainer Lorenz Günther Köstner heute auf den verletzten Christian Hassa, sowie auf Kapitän Marco Engelhardt, der in der Partie gegen Unterhaching die zehnte gelbe Karte gesehen hatte. Abderrahim Ouakili dagegen kehrte nach seiner Sperre ebenso wie Mario Eggimann wieder in die Startelf zurück.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start, Mario Stieglmair zwang KSC Keeper Martin Fischer nach vierzehn Minuten mit seinem Kopfball zu einer Glanzparade. Drei Minuten später hatten die Karlsruher Glück, dass Schiedsrichter Volker Raquet nach einem Handspiel von Milorad Popovic im eigenen Strafraum nicht auf Elfmeter entschied. Popovic nutzte vier Minuten vor der Halbzeit die einzige Chance des KSC in der ersten Hälfte zum Führungstreffer, als er nach einem Freistoß von Ivan Saenko zur Führung einköpfte.

Nach der Pause erhöhten die Gastgeber den Druck weiter und kamen durch den eingewechselten Marian Kovacevic, der ein Durcheinander in der Karlsruher Hintermannschaft ausnutzte, zum verdienten Ausgleich.Entlastungsangriffe des KSC hatten in der Folge Seltenheitswert, die Regensburger drängten dagegen weiter auf das Karlsruher Tor, konnten ihre Chancen zum Sieg allerdings nicht nutzen.
Jan Männer zeigte sich nach Spielende enttäuscht, "da wir hierher gefahren waren um zu gewinnen". KSC Coach Köstner kann mit dem Unentschieden zwar leben, trotzdem haderte er mit seiner Elf, die den Gegner mit ihrem Zweikampfverhalten geradezu eingeladen hätte.

Die Karlsruher rangieren mit 39 Punkten weiterhin auf Platz zwölf der Zweitligatabelle vor Burghausen und Regensburg und haben nunmehr zwei Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze, die von Lübeck und Ahlen mit jeweils 37 Punkten angeführt werden. Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gilt es nun im Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Eintracht Trier (15 Uhr) zu machen.


Jahn Regensburg:
Martin Schmidt, Stieglmair, Keuler (46. Chalbinski) Sträßer, Fink, Knackmuß, Binder Hutwelker Rraklli (88. Dione), Kolomaznik (83. Lehmann)


Karlsruher SC:
Fischer Kies, Stoll, Eggimann, Rothenbach Trares (80. Zepek) Männer, Ouakili, Popovic Saenko (65. Cetin), Casey (86. Wojtala)

Tore:
0:1 Popovic (41.)
1:1 Kovacevic (58.)

Gelbe Karten: Keuler (27.), Binder (47.), Fink (80.) Zepek (88.)

Zuschauer: 6.000

Schiedsrichter: Volker Raquet (Rodenbach)
Assistenten: Michael Sahler, Jörg Probst


Match
Center
1:0