1. FC Heidenheim: Nach Durststrecke wieder siegreich
Vor der Saison als einer der ganz großen Favoriten auf den Aufstieg gehandelt, hatte der 1. FC Heidenheim zuletzt mit einer Durststrecke mit vier sieglosen Spielen zu kämpfen, die aber in den beiden vergangenen Partien durch den deutlichen 3:0-Heimsieg gegen den 1.FC Saarbrücken und den 1:0-Auswärterfolg in Offenbach am letzten Wochenende ad acta gelegt werden konnte.

Von Andreas Kleber
Somit machte die Truppe um den früheren KSCler Marc Schnatterer zuletzt wieder einen Schritt in Richtung Aufstiegsplätze für die Zweite Bundesliga. Verzichten muss der 1. FC Heidenheim gegen den KSC auf seinen etatmäßigen Innenverteidiger Tim Göhlert, der im Spiel gegen Saarbrücken wegen unsportlichen Verhaltens die rote Karte sah und vom DFB-Kontrollausschuss für zwei Spiele gesperrt wurde.
Die Hoffnungen von FCH-Trainer Frank Schmidt ruhen aber auch auf der Rückkehr von Michael Thurk, der zusammen mit Nico Frommer und Marco Sailer zu den Routiniers im Kader des FC zählt. Der Angreifer hatte wegen anhaltender Schmerzen im Hüft- und Beckenbereich mehrere Wochen pausieren müssen. Vordergründig drückt die Heidenheimer in dieser Spielzeit aber nicht in der Offensive der Schuh, sondern in der Abwehr. Mussten die Schwaben in der gesamten vergangenen Runde, die sie als Tabellenvierter beendeten, gerade einmal 36 Gegentreffer einstecken, so kassierten sie bis zum 18. Spieltag der laufenden Saison bereits derer 26.
Die Heidenheimer Verantwortlichen halten dabei weiter an ihrem Konzept fest, auf junge Spieler aus dem süddeutschen Raum zu setzen. Durchaus bemerkenswert ist, dass beim FC kein einziger Spieler auf der Gehaltsliste steht, der nicht im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft ist.