U17 verliert gegen Schlusslicht Elversberg
Zum wiederholten Male scheiterten die U17-Junioren des KSC nach einem Sieg gegen eines der Top-Teams nun gegen einen vermeintlich leichten Gegner. 1:3 hieß es am Wochenende gegen die SV Elversberg.

Nach einer ersten Halbzeit, in der der Wildparknachwuchs das Spiel deutlich überlegen gestaltete, verfiel die Mannschaft wieder in altbekannte Muster und gab ein schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand. Nach anfänglichem Abtasten übernahm der KSC nach zehn Minuten das Kommando und traf prompt zur Führung. Schlotterbeck setzte nach einer Einzelaktion im Mittelfeld Nico Kunze in Szene, der aus zwölf Metern in die linke Ecke traf.
Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Hinten ließ der KSC nichts anbrennen, vorne präsentierte sich der Wildparknachwuchs allerdings zu umständlich. Becker (14.), Wähling und Heers sowie Goß vergaben die besten Chancen im ersten Durchgang.
Auch in der zweiten Halbzeit dominierten die Blau-Weißen zunächst das Spiel. Dennoch wurden die Aktionen des KSC immer unsauberer und so kamen die Saarländer zurück ins Spiel und drehten die Partie innerhalb von fünf Minuten.
Der Ausgleich fiel nach einem Befreiungsschlag der Elversberger in der 71. Minute. Der Ball landete bei Scharwath, der mit einem Dropkick das sehenswerte 1:1 erzielte. Nur drei Minuten später war es wieder ein langer Abstoß, den die KSC-Defensive schlecht verteidigte und der zum zweiten Elversberger Treffer führte. Diesmal schnappte sich Häbel die Kugel, lief einige Meter und machte aus spitzem Winkel das 2:1. Ein mustergültiger Konter, vollendet durch Nitschki, brachte schließlich kurz darauf die Entscheidung (76.).
„Wir haben heute in der zweiten Halbzeit desaströs agiert und eine Führung kläglich verspielt. Bei all den tollen Momenten, die die Mannschaft sich in der Vorrunde selbst beschert hat, passiert uns dies zum wiederholten Mal. Es gehört auch zur Persönlichkeitsentwicklung, solche Spiele auch mal dreckig zu gewinnen, wenn es nicht so läuft. An dieser Sieger-DNA gilt es nach wie vor zu basteln. Gleichzeitig möchte ich es nicht versäumen, den Jungs für ihre tolle Entwicklung und eine gute Vorrunde zu gratulieren“, fasste Trainer Lukas Kwasniok das Spiel zusammen.